Freiwillige Feuerwehr Eisenhüttl

Abschnitt: 4
Gemeinde: Kukmirn
Gegründet: 1902
Feuerwehrjugend eingeführt: 2002


Kommandanten:

Walter Sinkovits, seit 01.12.2010

Erich Hussovits, 01.10.1989 - 01.07.2010
Leopold Klanatsky, 01.01.1972 - 30.09.1989


Mitgliederstand per 01. Jänner 2018:
Aktive - 24
Reserve - 6 

  • Mannschaftsfoto
  • Feuerwehrhaus
  • Wettkampfgruppe 2001
  • Wettkampfgruppe 2007
  • Wettkampfgruppe 2009

Seit 1983...

Fahrzeug-, TS- und Geräteankäufe:
1996 - Tragkraftspritze, TS 12 Zielger
2002 - Kleinlöschfahrzeug mit Allrad, Mercedes
2002 - Anhänger, Pongratz

Feuerwehrhaus:
2002 - Zubau

Erfolgreiche Teilnahme an Leistungsbewerben und -prüfungen:
FLA Bronze B - 3. Landessieger (2009)
Feuerwehrgrenzlandbewerb Österreich-Slowenien (Cankova) 2011

Besondere Einsätze:
24.-28.06.2009 - Hochwassereinsatz
05.-06.03.2011- Suchaktion, 163 bzw. 399 Mann

Sonstiges/Highlights: 
Nach der Gründung der FF Eisenhüttl im Jahre 1902 stand der Ortsfeuerwerh Eisenhüttl eine einfache Handdruckspritze zur Verfügung. Bereits nach Kriegsende konnte die erste Tragkraftspritze angeschaft werden, die 1968 durch eine neue ausgetauscht wurde und schließlich 1996 durch eine leistungsfähigere ersetzt wurde. 1981, durch dern Ankauf unseres ersten KLF wurden wir mobil. 2002, zum 100 jährigen Bestandsjubiläum konnten wir unser neues KLF und unseren Feuerwehrhauszubau segnen und in Betrieb nehmen. Bei diesem Festakt übernahmen die in diesem  Jahr der Feuerwehrjugend beigetetenen“ Feuerwehrjünglinge“, die Patenschaft für unser KLF.
Waren es in den Gründungsjahren unserer Wehr Kameraden mit einfacher Ausbildung , so sind heute Feuerwehrmänner mit vermehrtem Ausbildungsstand anzutreffen. Bedingt durch das Schrumpfen der Ortsbevölkerung konnten wir den Mannschaftsstand zwar halten, das Durchschnittsalter stieg aber an.  
Im Jahre 1991 konnten wir erstmalig das Feuerwehrleistungsabzeichen in Silber erwerben.
Im Jahre 2003 durften wir die 32. Bezirkswettkämpfe für den Bezirk Güssing austragen. Seit diesem Jahr ist die Teilnahme an den Bezirks- und Landeswettkämpfen mit jeweils 2 Gruppen in Bronze und Silber eine Fixveranstaltung. In der Kategorie Bronze B und Silber B wurden wir mehrmaliger Bezirkssieger und 3. Landessieger in Silber B ( Marz 2009) war die Krönung.
Erstmalig in der mehr als 100jährigen Geschichte der Ortsfeuerwehr Eisenhüttl konnte 2007 das FULB und 2009 das FULS erreicht werden. Das FLAG wurde erstmalig 2011 absolviert.
Bedingt durch die ansteigenden technischen Einsätze wurden  die Übungen dahingehend vermehrt und 2011 wurden 18 Lehrgänge an der Feuerwehrschule absolviert.
Zu unseren größten Einsätzen zählt der Hochwassereinsatz im Jahre 2009, wo wir fast eine Woche lang gegen die Wassermassen kämpften und anschließend der Bevölkerung bei den Aufräumarbeiten halfen. Trotz der vielen Pump- und Aufräumarbeiten in der eigenen Ortschaft konnten wir eine Gruppe für die Stadtfeuerwehr Güssing abstellen. Der zweite große Einsatz, den wir nicht so schnell vergessen werden, war die Suchaktion am 05. und 06. März 2011 , wo an beiden Tagen insgesamt  562 Personen im Einsatz waren (Feuerwehrmänner, Hundestaffel, Freiwillige Helfer, Behörden). 
Durch den plötzlichen Tode unseres  Feuerwehrkommandanten OBI Hussovits Erich im Jahre 2010, mußten wir einen langjährigen Feuerwerhrkommandanten zu Grabe tragen. In der darauffolgenden Wahl ging OBI Sinkovits Walter als Kommandant und BI Wukovits Helmut als Stellvertreter hervor.
Durch die Veranstaltung unseres jährlichen Feuerwehrheurigens seit 1991 sind wir über die Grenzen unseres Bezirkes hinaus bekannt. Mit dem Erlös dieser Veranstaltung werden viele Anschaffungen in Eigenleistung finanziert und somit das Budget der Marktgemeinde nicht zu sehr in Anspruch genommen. 
Tradition in unserer Wehr ist es, daß die Ortsfeuerwehr bei jeder Begräbnisfeierlichkeit teilnimmt und auch den Verstorben zu Grabe trägt. Da es seit 1991 in unserer Ortschaft kein Gasthaus mehr gibt, übernimmt die Ortsfeuerwehr auch die Austragung des Totenmahles.
Wir sind zwar nicht immer Feuerwehr, oft auch „Feierwehr“, wenn es aber zum Einsatz kommt, stellen wir immer unseren Mann.