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News

Wie bereits im Zuge der Herbstdienstbesprechung mitgeteilt, hat BR DI (FH) Christian Doczekal sein Amt als Bezirksreferent für das Alarm- und Nachrichtenwesen zur Verfügung gestellt. Als seinen Nachfolger in dieser Position dürfen wir nun neu im Bezirksfeuerwehrkommandostab des Bezirkes Güssing begrüssen:

OBI Johann Kurz, der seit langem Mitglied im "Ausbildungsteam Funk" des Bezirkes Güssing , somit mitverantwortlich für die Funkausbildung, ebenso Mitglied im Ausbildungsteam für das Funkleistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold sowie  Mitglied des KHD-Führungsstabes Güssing ist.

Johann trat 1981 in die Feuerwehr ein, war über 10 Jahre lang Kommandant der FF Kroatisch Ehrensdorf und übt seit 15 Jahren die Position des Abschnittfunkwartes im Abschnitt 7 aus.

Wir wünschen Johann viel Erfolg und Energie für seine neue Position!

 

Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Thomas Jandrasits benützte seine Teilnahme an der Jahreshauptdienstbesprechung der FF Rehgraben, um dem ehemaligen Kommandanten  OBI Martin Rielich die Urkunde über die Ernennung zum Ehrenfeuerwehrkommandanten zu überreichen. OBI Rielich stand von 2005 bis 2014 an der Spitze der FF Rehgraben. In seine Amtszeit fielen die Anschaffung des neuen KLF und des Atemschutzes. Er hat die Bemühungen seines Vorgängers, die finanzielle Basis für den Feuerwehrdienst zu schaffen, tatkräftig fortgesetzt. Nach Beendigung seiner Tätigkeit als Kommandant war er einige Zeit Zugskommandant, nun fungiert er äußerst engagiert als Jugendbetreuer. Seine Ernennung war erst jetzt, nach der Vollendung des 50. Lebensjahres, möglich geworden.

Der Bezirksfeuerwehrkommandant wie auch Bürgermeister Wilhelm Pammer, Vizebürgermeister Bmstr. Ing. Günter Peischl  und Abschnittskommandant ABI Thomas Illigasch würdigten in ihren Ansprachen den  Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr im kleinsten Ortsteil der Gemeinde Gerersdorf-Sulz, der weit über die ureigenen Aufgaben (Branddienst, Technische Einsätze....) hinausgeht. Ein besonderer Dank galt den Jubilaren der FF Rehgraben. HLM Günter Dragosits, HLM Gerhard Szvetits, HLM Hermann Krammer, HLM Eduard Tanczos, HLM Hermann Tanczos (er war verhindert) und HLM Franz Zloklikovits können auf 45 Jahre Feuerwehrdienst verweisen, bei HLM Richard Geider wurde die Ehrung für seine 40 Dienstjahre nachgeholt, OBI Martin Schabhütl ist seit 25 Jahren und LM Mag. Dr. Christian Hafner (auch er war verhindert) seit 20 Jahren Mitglied.

Ein besonders Lob wurde den 5 Burschen und Mädchen der Feuerwehrjugend ausgesprochen, die mit großer Freude am Werk sind und insgesamt über 800 Einsatzstunden aufgebracht haben.

 

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Die Jahreshauptdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr Bildein ging mit einigen Tagesordnungspunkten in die Geschichte der Wehr ein. Kommandant und 2. Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. BR Emmerich Zax und sein Stellvertreter BI Claus Gratzer konnten dazu LAbg. Bgm. Walter Temmel, den 2. Landesfeuerwehrkommandant-Stv. LBDS Richard Bauer, den 1. Bezirkskommandant-Stv. und Ehrenortsfeuerwehrkommandanten BR Martin Geißegger, Abschnittskommandant OBI Reinhold Peischl, Pfarrer Mag. Karl Schlögl, Vzbgm. Lorenz Fabsits, sowie zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, als Ehrengäste begrüßen. Weiters folgten die Feuerwehrmitglieder mit Begleitung zahlreich der Einladung.

Im Rahmen der Besprechung wurde nicht nur ein Rückblick auf das vergangene arbeitsreiche Jahr gehalten und eine Ausblick auf 2020 gegeben. BI Rudolf Legath wurde aufgrund seiner Verdienste, im Jahr seines 70. Geburtstages, zum Ehrenfeuerwehrkommandanten ernannt. Rudolf ist mit 01. Juli 1968 in die damalige Feuerwehr Oberbildein eingetreten. Er stand der Feuerwehr sieben Jahre als Kommandant vor und übernahm im Anschluss im Jahr 1990 die Funktion des Kommandant-Stv. für fünf Jahre. Mit seinem 65. Geburtstag wurde Rudolf Reservist.

Auch der Tagesordnungspunkt Neuaufnahmen brachte Neues. Die neunjährige Viktoria Maria Gratzer trat als erstes weibliches Mitglied der Feuerwehr Bildein bei. Um ihre Freude zu zeigen überreichte sie als Einstandgeschenk dem Kommandanten ein selbstgemaltes Bild des Tanklöschfahrzeuges.

Dem altersbedingten Ausscheiden eines Gruppenkommandanten und der im Zuge der Risikoanalyse ergebenen Neueinstufung der Wehr in die Ausrüstungklasse 4 - und damit vorgeschriebenen Dienstpostenplan - ergaben sich zusätzlich zu einer Zeitbeförderungen fünf Ernennungen und zwei zusätzliche Beförderungen.

 

Zum tragischen Unfall am Nachmittag des 31. Dezember 2019 in Punitz, bei dem drei Menschen verletzt wurden und am Fluggerät ein Totalschaden entstanden ist, gibt es aktuell keine neuen Erkenntnisse. Aus ungeklärter Ursache kam der Hubschrauber in eine Notlage, kam  am Boden auf und blieb schlußendlich in linker Seitenlage am Boden liegen. Alle drei Insassen des Hubschraubers - der Pilot und zwei Fluggäste - konnten sich selbst aus dem Wrack befreien, wurden medizinisch versorgt und anschließend in das Krankenhaus verbracht.

Die alarmierten Feuerwehren Punitz, Güttenbach, Deutsch Tschantschendorf und St. Michael errichteten vor Ort einen dreifachen Brandschutz, sicherten die Unfallstelle ab und trafen Maßnahmen, damit die Betriebsmittel des verunfallten Fluggerätes nicht unkontrolliert austreten konnten. Im Einsatz waren hier insgesamt 56 Mann. Ebenso anwesend waren das Rote Kreuz (Notarzt und Christopherus 16) , die Polizei sowie die Betriebsleitung des Flugplatzes Punitz.

Nachdem der verunfallte Hubschrauber geborgen und abtransportiert worden war, reinigten die vor Ort anwesenden Einsatzkräfte die Unfallstelle und rückten gegen 18:00 Uhr wieder in die Feuerwehrhäuser ein.

Nicht einfach gestaltete sich der Jarheswechsel für so manche Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren in Bezirk Güssing. Bereits am Silvestertag, dem 31. Dezember 2019, wurden diese zu einem Hubschrauberabsturz am Flughafen in Punitz gerufen - der ORF und die Medien berichteten bereits ausführlich darüber. Ein Kleinhubschrauber war aus unbekannter Ursache beim Landeanflug gecrasht - die Passagiere und der Pilot unbestimmten Grades verletzt.

Unser Kamerad aus Punitz, Bernhard Sommer, der an ALS (Amyotrophe Lateralsklerose, in deren Verlauf nach und nach motorische Nervenzellen im Rückenmark und im Gehirn absterben) erkrankt ist, wurde am Heiligen Abend von Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Thomas Jandrasits und dem zuständigen Abschnittsfeuerwehrkommandanten, Abschnittsbrandinspektor Andreas Wurm, besucht.

Mit dabei ein Scheck in Höhe von Euro 5.000,00 als finanzielle Unterstützung für viele Dinge, die Bernhard benötigt, um den Alltag meistern zu können. Vor allem Heilbehelfe und ein behindertengerechtes Fahrzeug sollen damit mitfinanziert werden.

Thomas und Andreas überreichten diese Summe namens des Burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes. Bei der 57. Sitzung des Landesfeuwehrstabes am 20. Dezember 2019 wurde einstimmig beschlossen, Bernhard diese Unterstützung aus dem U-Fonds des Landesfeuerwehrverbandes zukommen zu lassen. Ein kleines Christkind, das Bernhard dabei untersützt, den Alltag etwas leichter bewältigen zu können.