Das Übungsszenario simulierte einen Brand in der Kellergarage des Wohnhauses. Der Brand drohte über die Fassade auf den Dachstuhl der darüberliegenden Garage überzugreifen. Die besondere Herausforderung bestand darin, dass sich drei vermisste Personen im betroffenen und stark verrauchten Bereich des Wohnhauses befanden.
Zusätzlich stellte das Übungsszenario die Gefahr einer Gasflasche im Dachboden der Garage dar.
Die erste Priorität lag darin, den Brand in der Kellergarage bzw. den Fassadenbrand schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen, um ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl zu verhindern.
Parallel wurden im Zuge eines Innenangriffs unter schwerem Atemschutz die vermissten Personen gesucht und gerettet, ebenso die Gasflasche gekühlt und ins Freie gebracht.
Die Nachbarschaftsübung war ein voller Erfolg. Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Stinatz und Wörterberg funktionierte reibungslos und alle gesetzten Ziele wurden erreicht.
„Diese Übung zeigte die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Nachbarwehren bei komplexen Einsätzen und unterstrich die Notwendigkeit regelmäßiger Übungen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein“, so der Übungsplaner HBI Jörg Stipsits.
Insgesamt waren über 30 Feuerwehrmitglieder mit fünf Fahrzeugen an der Übung beteiligt.