Einsatzkräfte und Ausstattung
Am Einsatz beteiligt waren Feuerwehren aus Stegersbach, Güssing, Neuberg, Güttenbach und Sulz. Insgesamt nahmen 61 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Güssing an der Katastrophenhilfe teil. Sie waren mit 13 Einsatzfahrzeugen ausgestattet, darunter auch zwei neue Wechselladerfahrzeuge mit Korb, die sich im Einsatz als besonders wertvoll erwiesen.
Die Feuerwehren waren mit umfangreichem Gerät für Pumparbeiten und Baumschneidearbeiten ausgestattet, um den zahlreichen Sturmschäden effektiv entgegenzuwirken. Die Einsatzkräfte wurden in fünf Gruppen aufgeteilt, die jeweils durch Mitglieder der Feuerwehr Kottingbrunn begleitet wurden, um eine optimale Koordination vor Ort sicherzustellen.
Schadenslage und Einsatztätigkeiten
Insgesamt arbeiteten die Einsatzkräfte aus dem Bezirk Güssing 74 Schadensstellen ab. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag auf der Beseitigung von Sturmschäden. Zahlreiche umgestürzte Bäume mussten entfernt werden, die auf Autos, Hütten und anderen Gebäuden gelandet waren. Auch gesperrte Verkehrswege wurden durch die Beseitigung entwurzelter Bäume wieder freigemacht.
Dabei leisteten die beiden Wechselladerfahrzeuge mit Korb wertvolle Dienste, insbesondere bei der Sicherung und Entfernung von hoch gelegenen Gefahrenstellen bzw. beim Abtragen von beschädigten Bäumen.
Zusammenarbeit und Koordination
„Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren aus dem Bezirk Güssing und den Kräften vor Ort in Kottingbrunn verlief hervorragend. Die örtliche Feuerwehr unterstützte die Einsatzkräfte aus dem Burgenland durch ihre Ortskenntnisse und übernahm die Führung bei der Zuteilung der Schadensstellen.
Die Koordination der Einsatzkräfte sowie die logistische Abwicklung waren vorbildlich, was zu einem zügigen und effektiven Einsatz führte“, so der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Thomas Jandrasits, der mit seinen beiden Stellvertretern BR Martin Geißegger und BR Jürgen Lang ebenfalls vor Ort war.
Rückkehr und Fazit
Gegen 19:00 Uhr traten die Einsatzkräfte des Bezirks Güssing den Rückweg an und kehrten sicher in ihre Heimat zurück. Der Einsatz war ein eindrucksvolles Beispiel für die Leistungsfähigkeit und Professionalität der burgenländischen Feuerwehrkräfte.